Neue Studie zeigt, dass MyoStrain® in der Lage ist, subklinische Herzfunktionsstörungen bei Patienten mit Morbus Wilson zu erkennen

MORRISVILLE, N.C., 12. Juli 2021 - In einer kürzlich im Journal of Cardiovascular Magnetic Resonance veröffentlichten Studie wurde die Technologie MyoStrain von Myocardial Solutions eingesetzt, um die Funktion des Herzmuskelgewebes bei Patienten mit der Wilson-Krankheit (WD) zu untersuchen. Die WD, eine Speicherkrankheit, die zu einer Anhäufung von Kupfer im Körper führt, hat in der Vergangenheit vor allem Auswirkungen auf das Gehirn und die Leber gehabt; jetzt haben Forscher herausgefunden, dass sich die Auswirkungen der Krankheit auch auf das Herz erstrecken können. Der Artikel zeigt letztlich den vielversprechenden klinischen Nutzen von MyoStrain als empfindliches Instrument zur frühzeitigen Erkennung von Herzfehlfunktionen im Vergleich zu herkömmlichen Testmethoden, unabhängig von der Art der Erkrankung.[1]

MyoStrain wurde zur Analyse von Single-Shot-Sequenzen bei Patienten eingesetzt, um die Stärke der Kontraktion innerhalb der Herzwand zu messen. Mit MyoStrain wurde bei WD-Patienten eine verminderte linksventrikuläre Funktion gemessen, insbesondere in der Untergruppe mit neurologischen Symptomen. Bei dieser Untergruppe wurde auch festgestellt, dass sie häufiger an symptomatischer Herzinsuffizienz leidet, die sich im Verlauf der Krankheit entwickeln kann[1].

Diese Studie unterstreicht das wachsende klinische Interesse an effizienten Magnetresonanzuntersuchungen des Herzens auf der Grundlage von MyoStrain, da herkömmliche Technologien und Messgrößen, einschließlich der Ejektionsfraktion, "möglicherweise nicht empfindlich genug sind, um subtile Veränderungen der Herzmuskelfunktion zu erkennen". MyoStrain hat in dieser Studie sowie in mehreren anderen veröffentlichten Artikeln bewiesen, dass es in der Lage ist, subklinische kardiale Funktionsstörungen zu erkennen, einschließlich solcher Krankheiten, die sich direkt oder indirekt auf die Herzgesundheit auswirken. Obwohl WD im Allgemeinen nicht mit kardialen Funktionsstörungen oder dem Risiko kardialer Zwischenfälle in Verbindung gebracht wird, konnte MyoStrain einen potenziellen Zusammenhang zwischen der Krankheit und der Herzgesundheit der Patienten nachweisen.[1]  

Nael Osman, PhD, Schöpfer von MyoStrain, wissenschaftlicher Leiter und Gründer von Myocardial Solutions, erklärte: "Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie MyoStrain die Auswirkungen von Krankheiten auf die Herzfunktion aufdeckt, was es Ärzten ermöglichen kann, das Herz zu schützen und nachteilige Auswirkungen zu verhindern."

Der Zugang zur Veröffentlichung ist hier verfügbar .  

[1] Salatzki, J., Mohr, I., Heins, J. et al. The impact of Wilson disease on myocardial tissue and function: a cardiovascular magnetic resonance study. J Cardiovasc Magn Reson 23, 84 (2021). https://doi.org/10.1186/s12968-021-00760-1