MyoStrain® bietet eine quantitative Risikobewertung der Herzinsuffizienz und hilft Ärzten bei der individuellen Anpassung und Überwachung der Behandlung asymptomatischer Patienten mit nicht-ischämischer Kardiomyopathie

MORRISVILLE, N.C., 20. April 2021 - In einem neuen Artikel, der im Journal of Cardiovascular Magnetic Resonance veröffentlicht wurde, wird MyoStrain (fast-SENC) zur genauen Risikostratifizierung asymptomatischer Herzpatienten in verschiedenen Krankheitsstadien eingesetzt. Der Artikel belegt den klinischen Nutzen von MyoStrain als wichtiges Instrument zur Risikostratifizierung, das Klinikern hilft, Behandlungsentscheidungen zu verbessern und die Versorgung zu optimieren[1].

In der Studie wurde die Fähigkeit von MyoStrain zur Quantifizierung und Differenzierung von Patienten auf der Grundlage ihres kardialen Risikos mit der herkömmlichen Ejektionsfraktion verglichen. Die Beobachter untersuchten Patienten mit chronischer nicht-ischämischer Herzinsuffizienz, die durch dilatative Kardiomyopathie, hypertrophe Kardiomyopathie oder kardiale Amyloidose verursacht wurde[1].

MyoStrain ermöglichte es den Klinikern, die Auswirkungen der Krankheit auf die Herzfunktion des Patienten genau zu beschreiben und jeden Patienten entlang der progressiven Funktionsstörungskurve von MyoStrain darzustellen, einem Instrument zur Risikostratifizierung, das es den Klinikern ermöglicht, die Patienten individuell gemäß den ACC/AHA-Richtlinien für die Stadien der Herzinsuffizienz einzustufen. [1],[2]

Professor Henning Steen, MD, Leiter der kardialen MRT am Marienkrankenhaus in Hamburg, Deutschland, und Hauptautor des Artikels, erklärte: "MyoStrain bietet die nötige Transparenz, um Kliniker bei der Beurteilung früher asymptomatischer Dysfunktionen bei unseren Patienten zu unterstützen. Es verwendet eine einzigartige und hochempfindliche Technik zur Erfassung der segmentalen Dehnung, die es uns ermöglicht, diese Patienten zu erkennen und anschließend in Risikogruppen einzuteilen, die auf den individuellen Mustern und dem Schweregrad ihrer Dysfunktion basieren."

Professor Dr. Grigorios Korosoglou, Leiter der Abteilung für Kardiologie und Gefäßmedizin am GRN-Krankenhaus und Hauptprüfer der Studie, fügte hinzu: "Diese Studie hat gezeigt, dass MyoStrain ein wichtiges Instrument zur Bewertung des kardialen Risikos und zum Management von Patienten mit dem Risiko einer Herzinsuffizienz darstellt. Mit seiner progressiven Kurve hilft MyoStrain den Ärzten nicht nur, das Risiko eines Patienten für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz zu bestimmen, sondern auch die Behandlung zu individualisieren, indem die Wirksamkeit der Behandlung für den Patienten im Laufe der Zeit überwacht wird. Dies kann es den Ärzten ermöglichen, sich darauf zu konzentrieren, das Fortschreiten der Herzfunktionsstörung frühzeitig zu verhindern, um die klinischen Ergebnisse und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern."

Der vollständige Zugang zur Veröffentlichung ist hier verfügbar .

[1] Steen, H., et al. J Cardiovasc Magn Reson 23, 45(2021). https://doi.org/10.1186/s12968-021-00711-w

[2] Korosoglou, G et al. J Am Coll Cardiol Cardiovasc Imaging. Jan 13, 2021.DOI: 10.1016/j.jcmg.2020.10.024